Lungta - Das tibetische Windpferd

Teshi Delek reader

Zuletzt haben wir einen kleinen >Neujahrs-Bogen< geschlagen vom alt-keltischen Lichtmess hin zum Tibetischen Losar.

Der Termin dieser Mail lädt zu einem neuerlich kurzen Feuilleton ein.Denn der gestrige 09. Februar war der 75.Todestag von Karl Valentin, von dem der grandiose Spruch stammt: > Gar ned krank is aa ned g´sund. <


Ein "wahrhaft hochkarätiger Komödiant, der Depression ausstrahlt", war Karl Valentin für den Dramatiker Samuel Beckett – einer der großen Fans des Bayern.
>Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit<. Oder >Die Zukunft war früher auch besser!<. Viele Karl-Valentin-Sätze sind zu geflügelten Worten geworden. Auch dieser: >Fremd ist der Fremde nur in der Fremde<.

Typisch für Karl Valentins Humor: seine Sprachkapriolen. Sein fast schon obsessiver Drang, die Worte beim Wort zu nehmen, sich vorsätzlich im Doppel- & Widersinn der Sprache zu verheddern und mitunter sogar in einzelne Buchstaben zu verbeißen: "Semmelnknödeln".

Der bedeutende Theaterkritiker Alfred Kerr, ein Zeitgenosse Karl Valentins, nannte den Münchner Volkskomiker treffend einen "Worte-Zerklauberer". Valentins Manie, die Sprache zu zerpflücken, hat etwas Anarchisches, Zersetzendes – weil er Sprache als Instrument unseres Denkens zerlegt. Und somit die Welt- und Gesellschafts-Ordnung in Frage stellt.
Damit ragt er aus der populären Unterhaltungskultur seiner Zeit turmhoch hinaus.
Auch Bert Brecht verehrte Karl Valentin und Samuel Beckett erlebte Karl Valentin während einer Deutschlandreise auf der Bühne, traf ihn sogar persönlich und verdankte ihm wesentliche Anregungen für sein Theater des Absurden.

Karl Valentin, der Ängstliche, der Phobiker, wurde 1882 in der Münchner Vorstadt Au geboren. Er hatte drei Geschwister, die alle im Säuglings- oder Kindesalter starben. Auch er selbst sprang dem Tod mehrfach von der Schippe: überlebte als Baby die damals meist tödliche Diphterie, brach beim Schlittschuhlaufen als Knabe ins Eis ein und wäre fast ertrunken.
Vermutlich liegt es daran, dass unter seinen Albernheiten meist der Abgrund lauert. "Wissen’S, i kannt scho no lustiger sei, aber des will ma ja net, dass sich die Leut‘ totlachen."

Über fast drei Jahrzehnte genoss Karl Valentin zusammen mit seiner Partnerin Liesl Karlstadt ungeheure Popularität. Er trat auf Kabarett- und Theaterbühnen auf, drehte Filme, machte Schallplattenaufnahmen.Der Krieg bedeutete für ihn dann den entscheidenden Knick seiner Karriere. Sein Comeback wurde ein Fiasko.
Neue Nummern, die er in den Nachkriegsjahren fürs Radio aufnahm, steckten voller Nihilismus, weshalb es zu Hörerprotesten kam. Auf Drängen des Publikums wurden Valentins Sketche bald aus dem Programm genommen.

Er starb kurz darauf, ausgezehrt, resigniert, an einer Lungenentzündung.
Letzte bittere Pointe seines Lebens: der 9.Februar 1948 war ausgerechnet ein Rosenmontag.
Ach ... und übrigens:
i gfrei mi, wenn´s regnet, denn: wenn i mi ned gfrei - regnet´s aa ...

Heuer, so direkt vor Rosenmontag, besuchen uns wieder zwei wertvolle Freunde:
Amchi Lobsang Dhondup und Diana Wolf - hier die aktuellen Termin-Möglichkeiten
(... und viele Termine sind schon vergebeen...)
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Amchi Lobsang Dhondup steht Dir zur Verfügung für Deine

Gesundheits-Konsultation im Rahmen der
Tibetischen Medizin

am Freitag und Samstag, dem 17. und 18. Februar 2023
in der
Phönix-Akademie & Praxis, Benefiziatenweg 13 in 82297 Steindorf OT Hofhegnenberg

Dr. Lobsang bittet für das circa 30-minütige Konsultations-Gespräch um ein Honorar in Höhe von € 79,- Alle weiteren Informationen gerne per @ bei Deiner Anmeldung
( 19 % MWSt. inkl. sowie bei Bedarf Desinfektion & Einweg-Maske für Dich vor Ort ).
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... und vom >Dach der Welt< stammt diese, im wahrsten Sinne des Wortes
> das Innerste berührende < Massage-Therapie:


KuNye hat ihre Wurzeln in der Trad.Tibetischen Medizin. Hier gehört sie zu einer der wichtigsten sog. äußeren Behandlungs-Methoden. Durch KuNye wird der Fluss der
5 Elemente wieder in Einklang gebracht und Blockaden gelöst, unser Geist entspannt und die gesamte Psyche kommt zur Ruhe.
So wird einer Krankheit vorgebeugt und unser Wohlbefinden wieder hergestellt.

Diana Wolf ist im deutschsprachigen Raum eine der wenigen erfahrenen Spezialistin on dieser Massage-Technik. Sie steht Dir mit ihren >heilenden Händen< zur Verfügung (parallel zu Dr. Lobsang) am Freitag & Samstag, 17. & 18. Februar 2023,
ebenfalls hier in der Phönix-Akademie in Hofhegnenberg.
Deine Kosten sind:
* KuNye für Kopf und Rücken - circa 45 bis 60 Minuten € 57.-
* KuNye für Kopf, Rücken und Beine - circa 75 Minuten € 87.-
* KuNye als Voll-Massage - circa 120 Minuten € 117.-
* die Variante YUK CHÖ / Stockmassage - circa 60 Minuten € 77.-
* die Variante HORME / Stempelmassage mit Kräutersäckchen - ca. 45 Min. € 77.-
* MOXIBUTION & * SCHRÖPFEN sowie Verlängerung u.v.m. nach Vereinbarung.

Von Dir mitzubringen sind bitte: 2 große Handtücher und trage bitte Kleidung,
die nach Abschluß der Behandlung das auf Deinen Körper aufgetragene Öl toleriert.
Bearbeite dies, um Text einzufügen.
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Deine Termin-Wünsche erbitte ich per E-Mail an: info@matthias-eckert.de
bzw. gegebenenfalls auf mein Service-Handy: 0170 / 11 95 195.
Wir freuen uns auf die Wieder-Begegnung mit Dir - Matthias Eckert

Dem Frieden die Hand reichen heißt,
mehr Träume zu haben,

als die Wirklichkeit zerstören kann.
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